Ausbildungstag
24 Stunden lang im Einsatz sein - das steht beim Ausbildungstag oder auch Berufsfeuerwehrtag auf dem Programm. Dort erlebt die Jugendfeuerwehr in realistisch nachgestellten Einsätzen einen kompletten Tag einer Berufsfeuerwehr-Frau oder eines Berufsfeuerwehr-Mannes im Feuerwehrhaus. Um auf die bevorstehenden Einsätze schnell reagieren zu können, übernachten die Jugendlichen an diesem Tag im Feuerwehrhaus. Zwischen den Einsätzen stehen sportliche Aktivitäten aber auch Ruhephasen auf dem Programm. Der Berufsfeuerwehrtag dient zur Steigerung des Gruppenzusammenhalts und fordert von den Jugendlichen, Wissen miteinander zu verknüpfen, um eine Problemstellung gemeinsam zu lösen.
Ausbildungstag am 12.11.2009
Von Brandeinsatz bis Technische Hilfeleistung: Jugendliche meistern Ausbildungstag
Sein Handwerk zu beherrschen gilt bei der Feuerwehr ebenso wie in vielen anderen technischen Bereichen. Im Einsatzfall müssen Handgriffe sitzen, da darf nichts schief gehen. Um gut ausgebildeten Nachwuchs in die aktive Wehr übernehmen zu können, setzt man bei der Jugendfeuerwehr-Führung neben vielen weiteren Ausbildungsformen auch weiterhin auf das bewährte Konzept eines „Berufsfeuerwehrtages“. Das heißt, die Mitglieder der Jugendfeuerwehr haben einen Tag lang ein straffes, berufsfeuerwehrähnliches Programm vor sich, bei dem die komplette Bandbreite der Feuerwehrausbildung von den Jugendlichen gefordert wird. Für dieses Jahr sah man im Konzept zwei kleine Änderungen vor. Der Tag dauerte nur zwölf Stunden und nicht wie sonst üblich 24 und der Schwerpunkt wurde stärker auf den Ausbildungscharakter gelegt. Das heißt Übung und Einsatz wechseln sich ab, ein Resümee zum Ablauf folgt direkt im Anschluss, sodass die Jugendlichen sofort in der Lage sind, das Gelernte zu verarbeiten, die Hinweise der Ausbilder „abzuspeichern“ und vor allem die Fehlerquote zu minimieren. Es geht darum, die Jugendlichen nicht einfach nur eine Übung abspulen zu lassen, sondern vielmehr ihnen ein gutes Handwerk beizubringen und sie fit für die aktive Wehr zu machen.