Eine schwere Unwetterfront, die am Abend nur etwa 15 Minuten über Oberkochen hinwegzog, löste mehrere Einsätze der Feuerwehr aus. Durch den heftigen Sturm stürzten mehrere Bäume um, Äste versperrten Zufahrten und Fußgängerwege, in einigen Haushalten fiel kurzzeitig der Strom aus, da Äste eine Stromleitung beschädigten. Die Feuerwehr war bis in den späten Abend mit der Beseitigung der Sturmschäden beschäftigt.
Nachdem über die Leitstelle zunächst ein umgestürzter Baum an der Südrampe gemeldet wurde, wurden auch Äste auf der Bahnlinie Ulm - Aalen entdeckt. Um die Gleise gefahrlos räumen zu können, wurde der Bahnverkehr kurzzeitig gestoppt.
Beim katholischen Friedhof knickten mehrere größere Äste eines Baumes ab, verfingen sich aber in den restlichen Ästen. Um Passanten nicht der Gefahr auszusetzen, später von herabstürzenden Teilen getroffen zu werden, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Aalen angefordert, mit der die Äste problemlos erreicht und beseitigt werden konnten.
Im Kapellenweg fiel in einigen Haushalten kurzzeitig der Strom aus. Herabfallende Äste hatten eine Stromleitung beschädigt. Um die Äste gefahrlos beseitigen zu können, wurde ein Mitarbeiter der EnBW verständigt, der die Lage begutachtete.
Im Johann-Sebastian-Bach-Weg, in der Brunnenhalde und im Ahornrain stürzten ebenfalls Bäume um und beschädigten am Straßenrand geparkte Fahrzeuge. Ebenso wurde auf der Heidestraße entsprechender Windwurf beseitigt, um die Zufahrt zum Stadtteil "Heide" zu gewährleisten. Weitere umgestürzte Sturmschäden gab es bei der Schwörzhalle zu verzeichnen. Die Feuerwehr Oberkochen nutze hierfür die Anhängeleiter, um herabhängende Äste zu entfernen.
Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den späten Abend an. Verletzte Personen sind glücklicherweise in Oberkochen nicht zu verzeichnen. Die Unwetterfront traf vor allem Baden-Württemberg in einer Linie von Südbaden (Breisgau) über Stuttgart bis zur Ostalb und der Bodensee-Region.
Einsatz Nr. 18/2011
Im Einsatz: MTW (1/1), LF16/12-1 (1/x), LF16/12-1 (1/x), GW-T (1/x)
