– 

Großbrand Firma Zeiss

Brand nach Explosion im Technikbereich

Quelle: Pressemitteilung Fa. Carl Zeiss

 

Heute Morgen kurz nach 3 Uhr brach in einem Fertigungsgebäude auf dem Gelände von Carl Zeiss in Oberkochen ein Brand aus. Vom Feuer betroffen ist der Dachbereich dieses Gebäudes, in dem sich die Zentrale der Haustechnik befand. Die Galvanik (Oberflächenveredelung von Metall), die ebenfalls im Gebäude untergebracht ist, ist vom Brand nicht direkt betroffen. Untersuchungen des Löschwassers zeigen, dass keine Umweltschäden zu befürchten sind.

 

Zur Brandbekämpfung waren die Werkfeuerwehr so wie die Wehren aus Oberkochen und Aalen im Einsatz. Gegen 5.30 Uhr hatten sie das Feuer unter Kontrolle. In Folge des Brandes wurden fünf Menschen vorsorglich ins Heidenheimer Krankenhaus gebracht, drei davon, weil sie mit Rauch direkt in Berührung gekommen waren, außerdem haben sich zwei Feuerwehrleute leicht verletzt.

 

Nach der Ursache des Brandes wird im Moment intensiv geforscht. Der Schaden geht in die Millionen.

  • <link http: www.zeiss.de c1256a770030bce0 webviewtopnewsalld>Link zur Pressemitteilung

 

Update, 19.10.2005: Brandursache geklärt

Eine defekte Elektrozuleitung hat den Großbrand am vergangenen Montag bei Carl Zeiss verursacht. Zu diesem Schluss kam jetzt ein Elektrosachverständiger. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei sind damit beendet. Das betroffene Gebäude wird zurzeit gereinigt. Mit einer Wiederaufnahme der Produktion wird in den nächsten Tagen gerechnet.

  • <link http: www.zeiss.de c1256a770030bce0 webviewtopnewsalld>Link zur Pressemitteilung

 

Update, Dezember 2005

Die Firma Carl Zeiss bedankte sich im Dezember 2005 bei beteiligten Feuerwehren und bei dem Malteser Hilfsdienst für den Einsatz mit einer Spende in Höhe von 750 Euro pro Organisation! Nochmals vielen Dank an dieser Stelle!

 

Weitere Informationen:

Insgesamt knapp 200 Feuermelder im Gebäude haben ausgelöst. Über 150 Feuerwehrleute aus fünf Wehren waren im Einsatz. Unter den fünf Verletzen waren zwei Feuerwehrkameraden: Einer stürzte beim Treppensteigen, da die Treppe durch Löschwasser und Schaummittel besonders rutschig war und zudem mehrere Schläuche im Treppenhaus lagen. Ein weiterer erlitt Verbrühungen an den Beinen durch ein geplatztes Heizungsrohr.

 

Im Einsatz: MTW (1/1), LF 16/12 - 1 (1/8), LF 16/12 - 2 (1/8), LF8 (1/8), Funk (1)

Einsatzende: 18. Oktober 2005