Die Feuerwehr Oberkochen wurde am Sonntagabend in die Heidenheimer Straße alarmiert. Bei Sägearbeiten an einem Werkstück kam es im Untergeschoss des Firmengebäudes zum Funkenflug. Diese wurden von der Absauganlage eingesaugt und entzündeten den dortigen Staub. Daraufhin meldete der Arbeiter den Vorfall seinem Vorgesetzten. Als beide wieder zurück in die Hallte wollten, war diese bereits so stark verqualmt, dass das Betreten nicht mehr möglich war. Da in der Halle auch Gefahrstoffe gelagert waren, entschieden sich die Mitarbeiter dazu, die Feuerwehr zu alarmieren.
Die Feuerwehr Oberkochen rückte mit vier Fahrzeugen an. Laut Alarmstichwort wurde die Drehleiter aus Aalen sowie der Gerätewagen-Atemschutz mitalarmiert, welche jedoch nicht benötigt wurden. Nach einer Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurden die Angriffstrupps der beiden Löschgruppenfahrzeuge unter Atemschutz in die Halle geschickt, um die Brandstelle zu lokalisieren. Die durchgeführte Personensuche blieb erfolglos. Da keine Brandherde gefunden wurden, konnte mit der Überdruckbelüftung der Räume begonnen werden. Nach etwa einer halben Stunde war die Halle wieder rauchfrei und konnte an die Mitarbeiter übergeben werden. Ein Arbeiter, welcher Rauch eingeatmet hatte, wurde vorsichtshalber durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Einsatz Nr. 14/2014
Einsatzstichwort: BR6
Alarmschleife: 247/246/248
Im Einsatz: MTW (1/1), LF16/12-1 (1/8), LF16/12-2 (1/8), GW-T (1/5)